Wir fahrn auffe See nach Luv und nach Lee, mal hin und mal her, wohl
über das Meer. Dat Schiff ist meist rott und der Eigner bankrott,
mit 'ne ganz große Gaffel und ein' anne Waffel.
So schietig und schön, so wat hest noch nicht sehn, sowat harn
wi all lang nich, so schietig und schön. So schietig und schön, sowat
hest noch nicht sehn, sowat harn wi all lang nich, so schietig und
schön.
För ganz lange Tied, dor keem wi op Schiet, ganz hoch und ganz dröch,
wat wi gar nich gern möch. Dat Water leep wech, uns weer all ganz
schlech, doch denn weer allns wedder good, denn dor keem de Floot.
Wi harn mal en Leck, de Motor defekt, de Bilsch weer vull Öil, dat
wer di'n Gewöhl. Dat weer tein Stunden Stress dat gäv uns den Res',
doch als de Bilsch wedder lenz, schwomm dor dree Buddeln Flens. |
De
FRIEDA - Kaptein, ganz pück und ganz fein, he stunn an de Mas', mit
de Hand inne Tasch. Hoch boben en Frack und en ol Capeaux Claque,
ach nee, weer he söt, doch kiek blots sine Föt.
De först Lady vun Ort keem bi uns an Bord, ganz vörnehm und so, mit
hochhacken Schoh. Dat Kleed dat weer schön, mit ganz grote Blöm, doch
plötzlich war mang die Blumen ein bißchen Bitumen.
Hoch boben op de Mol kiekt en Fräulein hendal, "Ach ist das Schiff
schön, sind sie Kapitän." "Ja, komm'n sie man dal, ich zeig sie das
mal." Und er zeigt ihr 'ne Boje und dann seine Koje. |